Alle Eltern sind darum bemüht, sicherzustellen, dass ihr Kind im Verlauf des Lebens bestmöglich sehen kann. Wie bei allen anderen Gesundheitsaspekten auch, ist es daher besonders wichtig, Kinder genau zu beobachten und bei dem geringsten Verdacht, dass es Probleme beim Sehen hat, einen Augenarzt aufzusuchen. Wenn eine Fehlsichtigkeit rechtzeitig, das bedeutet spätestens im dritten Lebensjahr, entdeckt wird, kann sie ohne Probleme behoben werden. Ist das nicht der Fall, werden die Kinder spätestens in der Schule Probleme bekommen.
Heutzutage trägt ca. jedes fünfte Schulkind eine Kinderbrille, das Angebot an Formen und Farben ist groß. Wie aber findet man die passende Brille für ein Kind und worauf kommt es in diesem Zusammenhang an?
Die wichtigsten Aspekte: Sicher und leicht
Sofern das Kind bereits als Kleinkind oder Baby eine Brille verordnet bekommt, was bei den obligatorischen Vorsorgeuntersuchungen festgestellt werden kann, wird in der Regel eine spezielle Korrektionsbrille angefertigt. Eine solche Brille unterscheidet sich von herkömmlichen Brillen durch besondere Anforderungen an Material, Passform und Tragekomfort, da Kleinkinder in der Regel sehr empfindlich im Gesichtsbereich sind und noch keinen voll ausgebildeten Nasenrücken entwickelt haben.
Bei größeren Kindern sieht es schon anders aus: Sie spielen, toben und rangeln, was die Sicherheitsanforderungen an eine Kinderbrille stark erhöht. Nicht nur die Brillenfassung, vor allem die Brillengläser sollten leicht und vor allem bruchsicher sein, was im Zweifel durch Kunststoffgläser gewährleistet werden kann. Neben der Bruchsicherheit sollten Kinderbrillen vor allem eins sein: leicht. Bei höheren Glasstärken können etwa spezielle Kunststoffmaterialien für die Gläser verwendet werden, die nicht nur die Dicke der Gläser, sondern auch das Gewicht der Brille deutlich reduzieren können.

Über das Design sollte der persönliche Geschmack entscheiden
Die Modellvielfalt an Kinderbrillen ist groß und steht dem Angebot für Erwachsene kaum nach. Bei der Optik gilt es, genau wie es Erwachsene auch tun, sich bei der Form der Fassung und dem Design an der Gesichtsform und dem persönlichen Geschmack zu orientieren. Hier sollten Eltern auch bedenken, dass sie die Brille für ihr Kind kaufen und nicht für sich selbst, weshalb Kinder auch ein gewisses Mitspracherecht haben und zumindest zwischen mehreren Modellen wählen können sollten.
Was die Ausgestaltung der Brille betrifft, insbesondere die Wahl der Gläser, kann bei kleineren Kindern auf eine Entspiegelung in der Regel verzichtet werden, bei Schulkindern hingegen kann das eine sinnvolle Option sein. Ein UV-Schutz gehört auch bei einer Kinderbrille unbedingt dazu. Professionelle Optiker, wie etwa eyes + more verfügen in der Regel auch über entsprechend geschultes Personal, das optimal in Bezug auf Kinderbrillen beraten kann.

Fazit
Eine gut angepasste, leichte Kinderbrille ist für die Sehentwicklung und das Wohlbefinden von Kindern von entscheidender Bedeutung. Material, Passform, Sicherheit und Tragekomfort sollten oberste Priorität haben, das Design der Brille ist eher zweitrangig. Auch wenn Brillenträger unter Kindern längst nicht mehr so verpönt sind, wie noch vor ein paar Jahrzehnten („Brillenschlange“, etc.), ist es dennoch ratsam, das Kind auch aktiv in die Auswahl einzubeziehen und seine Wünsche zu beachten, damit es die Brille auch gerne trägt.