Laufgitter beziehungsweise Laufställe sind bei Eltern sehr beliebt. Es gibt sie in diversen Formen und Ausführungen, auch die Größe ist variabel. Im Folgenden sollen verschiedene Varianten vorgestellt werden.
Laufställe
Das Wort Laufstall wird oft synonym mit dem Begriff Laufgitter verwendet. Eigentlich bezeichnet man damit aber die Laufställe, die einen mit Netzstoff bespannten Kunststoffrahmen aufweisen. Meist ist der Boden mit einer dünnen Matratze gepolstert. Diese Laufställe haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Reisebetten. Die Form ist quadratisch oder rechteckig und oft lassen sie sich platzsparend zusammenklappen. An der Unterseite finden sich manchmal Rollen, die einen mobileren Einsatz ermöglichen.
Laufgitter
Laufgitter dagegen bestehen meist aus Holz und sind von runden Holzstangen eingerahmt. Der Boden lässt sich bei den meisten Modellen in der Höhe verstellen, so dass zwischen 2 und 3 Ebenen möglich sind. Dies hat den Vorteil, dass das Laufgitter mit dem Kind wächst. Am Anfang liegt es recht weit oben. Das ermöglicht der Mutter einen rückenschonenden Umgang mit dem Kind. Wenn das Kind älter und mobiler wird, verstellt man den Boden weiter nach unten. Damit wird verhindert, dass das Kind sich über die Gitterstäbe zieht oder sich verletzt. Für die Anfangszeit bietet sich ein sogenanntes Nest an. Hierbei handelt es sich um eine gepolsterte Einlage, die den Boden und die Seiten des Laufstalls bedeckt. Das Baby liegt hierauf sehr weich und tut sich nicht weh, wenn es beim Herumdrehen mit dem Kopf an die Gitterstäbe stößt. Ein Nachteil an diesem Nest ist, dass das Baby nicht mehr zwischen den Stäben hindurch sehen kann. Vielen gefällt das nicht sonderlich, da sie sehr neugierig sind und so viel wie möglich von den Eltern mitbekommen möchten. Die Abstände der Gitterstäbe sind nach gesetzlichen Vorgaben genormt, so dass kein Risiko besteht, dass das Kind den Kopf zwischen den Stäben hindurch stecken kann. Laufgitter gibt es in diversen Ausführungen: rechteckig, oval, rund, quadratisch, sechseckig, etc. Eine weitere Variable ist, dass manche Laufgitter herausnehmbare Sprossen haben. Dadurch wird es möglich, dass ältere Kinder eigenständig aus und in das Laufgitter kommen können. Viele der Modelle haben Rollen an der Unterseite. Dadurch kann das Laufgitter ohne großen Aufwand verschoben werden und ist somit flexibel einsetzbar. Es gibt aber auch Laufgitter ohne Boden, die sozusagen als Eingrenzung für den Spielbereich des Kindes dienen. Dies bietet sich insbesondere für ältere Kinder an, da sie bei dieser Variante direkt auf dem Boden spielen. Manche dieser Laufgitter haben sogar eine Tür, so dass für die Eltern freier Zugang zum Spielbereich besteht, ohne über die Absperrung klettern oder das schon größere Kind darüber heben zu müssen.
Was man vor dem Kauf beachten sollte
Eine der ersten Fragen, die sich vor dem Kauf eines Laufgitters oder eines Laufstalls stellt, ist die nach dem verfügbaren Platz. Je weniger Platz in der elterlichen Wohnung / Haus ist, umso kleiner sollte der Laufstall sein. Bei sehr großzügigem Platzangebot darf auch das Laufgitter entsprechend größer sein. Allerdings gilt es zu beachten, dass größere Modelle schwerer zu verschieben sind beziehungsweise nicht durch Türen passen. Wenn Eltern und Kind oft auswärts unterwegs sind, bietet sich ein Laufstall an, da dieser oft auch als Reisebett genutzt werden kann.
Bezugsquellen für Laufgitter und Laufställe
Sowohl Laufgitter als auch Laufställe erhält man bei namhaften Babyfachgeschäften, wie beispielsweise Baby One oder Baby Walz. Aber auch Onlinehändler wie amazon.de oder babymarkt haben ein entsprechendes Angebot. Zu den bekanntesten Marken gehören Geuther, Roba, Hauck, Chicco, Kettler und Storchenmühle.
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