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Damit Sie gut ans Ziel kommen – Tipps für Autofahrten mit Baby an Bord

by Redaktion
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Autofahren mit Baby: Für die einen Erholung pur, für die anderen der blanke Stress. Um unnötige Pannen zu vermeiden und gut ans Ziel zu kommen ist es essentiell, durchdacht vorauszuplanen. Wer die wesentlichen Punkte organisiert hat und vorbereitet auf Reisen geht, kann sicher sein, dass die Autofahrt ohne größere Zwischenfälle ablaufen wird.

Einen sicheren Transport gewährleisten

Das A und O ist eine gute Babyschale, damit das Kleine im Falle eines Autounfalls optimal geschützt wird. Um das passende Modell zu finden, können Testberichte aus dem Internet eine Entscheidungshilfe sein. Hier lohnt es sich, auf eine herausragende Qualität und gute Bewertungen zu setzen – Säuglinge und Babys haben einen weichen Knochenbau und wenig Stabilität und müssen bei einem Aufprall durch einen optimalen Halt geschützt sein.

Wenn das Baby schon etwas älter ist und an Gewicht zugenommen hat, sind Reboarder ebenfalls eine sichere Transportlösung. In jedem Fall sollte Ihr Kind mindestens bis zum 15. Lebensmonat rückwärts gerichtet fahren, um bei einem Aufprall Genick und Wirbelsäule zu schützen. Ideal ist hier auch ein Spiegel für die Babyschale und den Autositz. Mit diesem kann man mit einem Autospiegel das Baby besser sehen während der Fahrt

Ist ein Baby jünger als drei Monate, wird von Fachleuten davon abgeraten, länger als zwei Stunden mit dem Auto unterwegs zu sein. Der Grund dafür ist die leicht gekrümmte Haltung des Babys in der Babyschale, die auf lange Zeit Schäden an der Wirbelsäule hervorrufen kann. Ist eine sehr lange Autofahrt dennoch unvermeidbar, kann zum Kauf einer sogenannten Babywiege oder Babywanne für das Auto geraten werden.

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Damit wird der Nachwuchs sicher und bequem in Liegeposition angeschnallt. Erfahrungsberichte von Eltern zeigen zudem, dass viele Babys in liegender Position deutlich ruhiger und ausgeglichener sind als beim Transport in der Babyschale.

Autfahrt mit baby

Regelmäßige Pausen einplanen

Wer lange Reisen mit Baby in Angriff nimmt, sollte unbedingt Pausen einplanen – spätestens alle zwei Stunden ist es an der Zeit, dass die ganze Familie wieder mal an die frische Luft kommt.

Prüfen Sie somit vor der Autofahrt, ob geeignete Rastplätze mit einer Toilette und bei Bedarf auch einem Imbiss auf der Strecke liegen. Rechnen Sie die Pausen mit in Ihren Zeitplan ein, um Stress und Hektik während der Fahrt zu vermeiden. Während der Rast sollte das Baby aus seiner Babyschale genommen werden, damit es sich in Ruhe strecken und räkeln kann.

Wenn es warm ist, können Sie eine Decke auf eine Wiese legen und das Kleine etwas spielen lassen. Nutzen Sie die Pause auch zum Wickeln und Füttern – denn beides ist während der Fahrt streng verboten. Auch wenn es nur sehr schwer zu ertragen ist, Ihr Baby schreien zu hören, sollten Sie es niemals während der Fahrt zum Stillen oder Wickeln aus der Schale nehmen.

Die Gefahr einer heftigen Bremsung oder einem Aufprall genau in diesem Moment ist zu groß. Achten Sie darauf, dass die Wickeltasche und die Snacks griffbereit verstaut sind und nicht hinter den größten Koffer gepackt wurden. Das spart Zeit und Nerven während der Rast.

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Für Ablenkung und Verpflegung sorgen

Wer kennt es nicht, das Geschrei eines Babys in einem engen Auto mitten auf der Autobahn – da möchte jeder am liebsten sofort wieder aussteigen. Um Situationen wie diesen vorzubeugen, können Sie ein paar Tipps umsetzen, um besser gerüstet zu sein.

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Wenn Ihr Baby generell eher unruhig auf Autofahrten reagiert, dann setzen Sie sich gleich zu Beginn der Fahrt auf die Rückbank. Machen Sie es sich dort so bequem wie möglich und vermeiden Sie es, rechts und links von Gepäck eingeklemmt zu sein. Je nach Alter des Babys werden Fläschchen und Milch oder gesunde Snacks zum Knabbern in Reichweite platziert.

Ein Stück Brezel oder eine warme Milchflasche können bei Unruhe oftmals Wunder bewirken. Unbedingt mit dabei sein sollte auch altersgerechtes Spielzeug, mit dem das Baby abgelenkt werden kann. Um das Kleine zu entspannen, eignet sich zudem ruhige Musik, wie z.B. von einer Spieluhr oder einer Kinder-CD.

Und wenn gar nichts hilft und der kleine Schatz brüllt – bleiben Sie trotzdem ruhig und besonnen, schnallen Sie weder sich selber noch das Baby ab und treiben Sie den Fahrer auch nicht zu schnellerem Fahren an. Atmen Sie einmal tief durch, reden Sie leise mit Ihrem Kleinen und halten Sie Ausschau nach der nächsten Haltemöglichkeit. Dort kann das Baby sicher aus seinem Sitz genommen und beruhigt werden.

Die Temperatur richtig regulieren

Ein ausgesprochen wichtiger Sicherheitsaspekt bei einer Fahrt mit Baby ist die Temperatur im Auto. Vor allem wenn Ihr Kind noch sehr jung ist, muss es dringend vor starker Hitze, Kälte und Zugluft geschützt werden. Im Winter ist das problemlos mit einer Einschlagdecke für Babyschalen möglich, sodass das Kleine sicher angeschnallt ist und trotzdem nicht friert.

Wenn aber im Hochsommer die Sonne auf das Autodach prallt, kann es für ein Baby schnell unangenehm und sogar gefährlich werden. Sorgen Sie deshalb für eine adäquate Temperatur durch eine sanft eingestellte Klimaanlage – für Babys liegt die ideale Temperatur bei etwa 22 °C.

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Vermeiden Sie starke Temperaturschwankungen und vor allem Zugluft. Geöffnete Fenster sind aus diesem Grund ebenfalls ein Tabu, da der enstehende Wind das verschwitzte Baby stark auskühlen kann. Achten Sie auf einen ausreichenden Sonnenschutz durch Sonnenblenden für die Autoscheiben.

Wer kurzfristig eine Lösung sucht, kann auch einfach eine Mullwindel in die Fensterscheibe klemmen. Bieten Sie Ihrem Baby bei starker Hitze regelmäßig stilles Wasser oder ungesüßten Tee aus der Flasche oder dem Becher an, um es mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Wird Ihr Baby noch ausschließlich gestillt, planen Sie am besten häufigere Stillpausen ein.

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Das Baby nie alleine im Auto lassen

Immer wieder kommt es zu tragischen Hitzeunfällen von Babys in geparkten Autos. Lassen Sie es niemals soweit kommen und nehmen Sie Ihr Baby grundsätzlich mit, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

Ein geparktes Auto heizt sich so schnell auf, dass die Innentemperatur in kürzester Zeit lebensgefährlich für ein Baby werden kann. Die Temperatur klettert pro Minute um 1 °C in die Höhe – und ab 40 °C Innentemperatur wird die Hitze zur echten Gefahr.

Der Körper Ihres Babys kann starke Temperaturschwankungen von außen noch nicht selber regulieren und ist somit auch mit starker Hitze überfordert.

Aus diesem Grund:

Lassen Sie Ihr Baby niemals alleine im Auto.

Nehmen Sie lieber in Kauf, dass das Kleine aufwacht und Sie vielleicht nicht den entspannten Einkauf haben, den Sie sich gewünscht hatten. Sorgen Sie verantwortungsbewusst für den Schutz Ihres Babys.

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