Lehrermangel, zu große Klassen und nicht zuletzt die Schulschließungen aufgrund der Corona-Krise – die deutschen Schüler müssen einiges ertragen. Kein Wunder, dass unter diesen Umständen die Noten leiden und die Motivation zum Lernen auf der Strecke bleibt.
Besonders in den Abschlussklassen ist der Druck enorm hoch, denn ohne guten Schulabschluss ist auch der Einstieg in das Berufsleben stark gefährdet. Professionelle Nachhilfe kann dafür sorgen, dass die Noten deutlich besser werden und hilft auch, die Motivation auf das Lernen in der Schule zu steigern.
Aber wie viel Nachhilfe bekommen deutsche Schüler und in welchen Fächern wird am häufigsten Nachhilfe erteilt?
So viele Kinder erhalten in Deutschland Nachhilfe
Einer Studie zufolge werden etwa 1,1 Millionen Schüler der Bundesrepublik auch nach der letzten Schule noch unterrichtet. Davon sind etwa 190.000 Grundschüler, der Rest, circa 880.000 Lernende, besucht die Sekundarstufe I oder II.
Die Kosten für die zusätzlichen Lerneinheiten betragen bei den Kindern von der 1. bis zur 4. Klasse rund 143 Millionen Euro im Jahr, Eltern älterer Schüler müssen für die Nachhilfe in der Sekundarschule insgesamt rund 1.325 Millionen Euro pro Jahr zahlen.
Der Markt ist da, denn die Nachfrage steigt. Immer häufiger fällt Unterricht an deutschen Schulen aus. Der Beruf des Lehrers ist unattraktiv geworden, Stundenpläne bleiben minimalistisch.
Für die Schüler und Schülerinnen bedeutet dies, fehlendes Wissen selbst aufzuholen. Wem das nicht gelingt, der muss Nachhilfe erhalten, um Noten verbessern zu können oder gar den gewünschten Schulabschluss erhalten zu können.
In welchen Fächern benötigen die Lernenden Nachhilfe?
Durch eine Studie wurde klar, dass deutsche Schüler noch immer große Probleme mit der Mathematik haben. Das naturwissenschaftliche Fach ist nach wie vor am häufigsten bei den Nachhilfelehrern gefragt. Und das kommt nicht von ungefähr, denn wer hier den Anschluss verpasst, kann auch bei darauffolgenden Unterrichtseinheiten meist nicht mehr aufholen, da sich Rechnungswege, Formeln oder Erklärungswege auch bei weiteren Themen wiederholen.
Hat ein Schüler oder die Schülerin nicht verstanden, wie die jeweilige Lösung herbeigeführt wird, kann auch das darauf aufbauende Thema fast immer nicht verstanden werden. In der Nachhilfe können diese Wissenslücken geschlossen, und den Lernenden so ermöglicht werden, den Unterricht in der Schulklasse auch weiterhin folgen zu können und den Anschluss nicht zu verpassen.
Nach der Mathematik sind es vor allem die Fremdsprachen Englisch und Französisch, in denen Nachhilfe benötigt wird. Ebenfalls benötigen rund 2% aller Lernenden der Sekundarstufe Nachhilfe in Latein. Einige benötigen zusätzliche Hilfe in Deutsch oder den Naturwissenschaftlichen Fächern.
Wie hilfreich ist Nachhilfe?
Ist der Lernende motiviert, seine schulischen Leistungen zu verbessern, kann die professionelle Nachhilfe hilfreich sein. Dabei ist aber die Lernbereitschaft des Schülers, sowie die Professionalität des Lehrenden von enormer Bedeutung.
Kompetente Nachhilfelehrer helfen dem Kind nicht nur, den nicht verstandenen oder verpassten Unterrichtsstoff aufzuholen, sondern auch die Lernbereitschaft zu verbessern. Sie motivieren und optimieren so allgemein die schulischen Leistungen.
Online-Nachhilfe wird immer beliebter
Die Digitalisierung findet auch in der Nachhilfe statt. Immer mehr Eltern und ihre Kinder nutzen das vielseitige Angebot im Internet, um Noten zu verbessern oder die Versetzung zu gewährleisten. So wird zum Beispiel Online-Nachhilfe bei HeyTimi durch erfahrenes Lehrpersonal angeboten, dass den Schülern Lust aufs Lernen macht und sich dem individuellen Lerntempo der Lernenden annimmt.
Der Online-Unterricht zur Nachhilfe hat nicht nur den Vorteil, dass der Schüler nach dem regulären Unterricht nicht mehr zur Nachhilfe fahren muss, sondern diesen ganz unkompliziert zuhause am Computer durchführen kann.
Ein individueller Lehrplan wird erstellt, sodass die Nachhilfe auf die jeweiligen Bedürfnisse der Schüler abgestimmt werden kann.