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Babybrei zubereiten – das gibt es zu beachten

by Redaktion
babybrei

Ein besonderes Ereignis

Für sein eigenes Kind möchte man immer das Beste und stellt sicher, dass es ihm an nichts fehlt. Deswegen nehmen viele Eltern es gerne selbst in die Hand, wenn es um das Thema Ernährung geht. So ist es heute keine Seltenheit, dass keine Babygläschen mehr gekauft werden, sondern man den Brei ganz einfach selbst zubereitet.

Dadurch hat man eine bessere Kontrolle über alle Inhaltsstoffe sowie deren Qualität und kann die Zubereitung leicht an die Bedürfnisse das eigenen Babys anpassen.

Das Baby an feste Nahrung gewöhnen

In den ersten Monaten wird das Baby gesäugt und erhält durch die Muttermilch alle wichtigen Nährstoffe, die es zum Wachsen und für seine Entwicklung benötigt. Zudem wird die Bindung zwischen der Mutter und dem Kind durch diesen engen und intimen Kontakt gestärkt.
Doch irgendwann ist es an der Zeit, dass das Baby seine erste feste Nahrung erhält. Dies ist bei jedem etwas unterschiedlich, doch in der Regel ist das junge Kind nach etwa sechs Monaten soweit. Doch Sie können nicht von dem einen auf den anderen Tag anfangen, feste Nahrung zu füttern.

Für Ihr Baby ist dies eine ganz neue Erfahrung und es benötigt etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Beim ersten Brei sollte es sich um einen leichten Gemüsebrei handeln. Zu Beginn müssen Sie allerdings noch nicht das ganze Rezept zubereiten, sondern sich für eine Gemüsesorte entscheiden, von der Sie eine geringe Menge in Wasser kochen und anschließend pürieren. Karotten eignen sich hier gut.

Bedenken Sie, dass Ihr Baby am Anfang nur kleine Portionen zu sich nehmen wird und vielleicht bereits nach zwei Löffeln genug von der festen Nahrung hat. Drängen Sie Ihr Baby nicht dazu, mehr feste Nahrung zu sich zu nehmen. Allerdings sollte es im Anschluss mit Muttermilch versorgt werden, da die kleine Gemüseportion nicht reicht, um es zu sättigen und mit allen Nährstoffen zu versorgen.

Zubereitung des ersten Breis

Dieses Rezept eignet sich perfekt, wenn sich das Baby langsam an feste Nahrung gewöhnt hat. Es beinhaltet wichtige Vitamine, Eisen und Proteine. Am besten sollte er mittags verfüttert werden. Die Grundlage des Rezepts bildet eine Gemüsesorte. Bei besonders jungen Babys muss diese leicht verdaulich sein. Gut eignen sich hier Karotten, Kürbis oder Zucchini. Zu 100 Gramm Gemüse werden etwa 50 Kartoffeln gegeben. Alles müssen Sie schälen, in kleine Stücke schneiden und in etwas ungesalzenem Wasser garen, bis es weich ist. Zu dem Gemüse und den Kartoffeln wird zudem eine kleine Menge Fleisch gegeben.

Bereits 30 Gramm reichen am Anfang, um Ihr Baby mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Nachdem alles nach etwa 10 Minuten fertig ist, muss die Mischung kurz abkühlen. Anschließend werden drei Esslöffel Orangensaft sowie ein Esslöffel Öl hinzugegeben. Am besten ist es, wenn man den Saft selbst presst, da in gekauften Saft häufig eine große Menge Zucker hinzugefügt wurde. Der Saft ist einer der wichtigsten Komponenten dieses Rezepts und Sie sollten ihn auf keinen Fall weglassen. Die enthaltenen Vitamine unterstützen die Fähigkeit des Körpers, das Eisen aus dem Fleisch aufzunehmen.

Der Brei am Nachmittag

Nachdem sich Ihr Baby an den festen Mittagsbrei gewöhnt hat, können mehrere feste Mahlzeiten am Tag gefüttert werden. Am Nachmittag eignet sich ein leichter Vollkornbrei gut, den man mit verschiedenen Obstsorten verfeinert. Der Brei versorgt das Baby mit wichtigen Ballaststoffen, Kohlenhydraten und Vitaminen aus dem Obst. Auch hier geht die Zubereitung schnell von der Hand.
Es müssen lediglich etwa 100 Milliliter Wasser aufgekocht werden. Anschließend werden 20 Gramm Vollkorngetreideflocken hinzugegeben.

Das Ganze muss wenige Minuten bei niedriger Temperatur weiterköcheln, bis es eine breiartige Konsistenz erreicht hat. In dieser Zeit können Sie 100 Gramm Obst schälen und raspeln. Diese Menge entspricht etwa einem kleinen Apfel, einer Birne oder einer halben Banane. Das geraspelte Fruchtfleisch wird unter den Vollkornbrei gehoben. Anschließend fügen Sie wieder einen Esslöffel Öl hinzu, lassen den Brei abkühlen und können ihn im Anschluss direkt an das Baby verfüttern.

lecker brei

Der Brei am Abend

Auch am Abend benötigt das Baby eine nahrhafte Mahlzeit, um gesättigt und ruhig durch die Nacht zu kommen. Dafür eignet sich ein Milchbrei sehr gut. Dafür kochen Sie 200 Milliliter frische Vollmilch in einem großen Topf auf. Rührend Sie dabei kontinuierlich weiter, damit die Milch nicht am Boden anbrennt. Anschließend kommen wieder die Vollkorngetreideflocken zum Einsatz. Davon benötigen Sie dieses Mal 30 Gramm. Hat die Mischung eine breiartige Konsistenz erreicht, wird etwas Obst hinzugegeben. 20 Gramm Apfel oder Birne sind hier bereits ausreichend. Sie können auch Fruchtsaft verwenden.

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Tipps für die Zubereitung und die Lagerung

Babybrei muss stets frisch für das Baby zubereitet werden. Sie sollten ihn nicht länger als einen Tag im Kühlschrank aufbewahren, da der Magen eines Babys noch sehr empfindlich ist. Schon beim Kauf können Sie zudem sicherstellen, dass ihr Baby den selbstgemachten Brei gut verträgt. Achten Sie darauf, bei Obst und Gemüse wenn möglich auf Bio-Produkte zurückzugreifen. Diese sind frei von Pestiziden und strapazieren so den Magen Ihres Kindes nicht. Auch auf Gewürze sollten sie vollkommen verzichten, da auch diese für den empfindlichen Magen noch nicht geeignet sind.


Eine große Frage kommt immer wieder auf, wenn es um die erste feste Nahrung eines Kindes geht. Dabei handelt es sich um das Thema Fleisch. Besonders in der heutigen Zeit setzen viele Menschen auf eine vegetarische oder vegane Ernährung und wollen dies auch bei ihrem Kind fortsetzen. Besonders in den ersten Lebensjahren eines jungen Menschen ist es allerdings sehr wichtig, dass er mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird. Da Fleisch viel Eisen und Proteine enthält, sollte man beim Babybrei nicht darauf verzichten. Wichtig ist aber auch hier, auf eine gute Qualität und Bio-Produkte zu achten.

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