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Kinder und Süßigkeiten: Wie viel ist okay?

by Redaktion
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Warum Kinder so gerne Süßigkeiten essen, ist heute durch die Wissenschaft noch nicht eindeutig geklärt. Allerdings existieren dazu durchaus einige Theorien. Eine davon nimmt beispielsweise an, dass bereits die Steinzeitmenschen süße Nahrung anderen Geschmacksrichtungen vorgezogen haben, da bittere Lebensmittel oft giftig waren. Daneben soll sich auch das Fruchtwasser im Mutterbauch durch einen süßlichen Geschmack auszeichnen.

Unumstritten ist, dass im Gehirn durch den Zucker Glückshormone freigesetzt werden, die ein positives Gefühl auslösen. Aus diesem Grund kann die Wirkung von Zucker mit einer Art Droge verglichen werden, die ebenfalls eine Sucht auslösen kann.

Daher ist es für Eltern wichtig zu wissen, welche Menge an Süßigkeiten für ihren Nachwuchs das richtige und vor allem gesunde Maß darstellen. Süßigkeiten online bestellen bietet dabei eine tolle Möglichkeit, um einen abwechslungsreichen Süßigkeiten-Vorrat anzulegen, aus dem sich die Kinder kontrolliert bedienen können.

Das richtige Alter für das Naschen

Zwar wirken Kinder, die gerade ein Stück Schokolade verspeisen, überaus glücklich und zufrieden und stellen damit einen wundervollen Anblick dar, allerdings sollten Süßigkeiten im ersten Lebensjahr grundsätzlich Tabu sein.

Jedoch ist diesbezüglich nicht zu vernachlässigen, dass sich der Zucker auch in zahlreichen weiteren Lebensmitteln überaus gut versteckt, weshalb die Zutatenliste von den Eltern stets genau geprüft werden sollte. Alarm sollten zum Beispiel Begriffen wie Saccharose, Glucose und Fructose auslösen.

Es ist nicht einfach, pauschal festzulegen, ab welchem Zeitpunkt die Kinder bereit für ihre ersten süßen Erfahrungen sind. Allerdings sollte er möglichst lange herausgezögert werden, auch, wenn sich dies in der Praxis durchaus als Herausforderung erweisen kann.

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Die Häufigkeit der Süßigkeiten

Die Empfehlung von Zahnärzten lautet, dass der Verzehr von Süßigkeiten auf einen Zeitpunkt am Tag begrenzt werden sollte. Ansonsten erhöht sich das Risiko für die Entstehung von Karies immens.

Um jedoch sicherzustellen, dass Kinder ein gesundes und ausgewogenes Verhältnis zu dem Verzehr von Süßigkeiten und Naschereien aufbauen können, sollten diese dennoch als fester Bestandteil der Ernährung anerkannt werden.

So geht von einem generellen Süßigkeiten-Verbot in den meisten Fällen ein größerer Schaden als Nutzen aus. Auf die Kinder wird von den süßen Sünden dann schließlich ein noch größerer Reiz ausgeübt, sodass sie eine noch größere Sehnsucht nach diesen verspüren.

Ein guter Rat besteht darin, gemeinsam mit dem Nachwuchs Regeln für einen gesunden Umgang mit den Süßigkeiten zu entwickeln. Sind die Kinder bereits älter, kann ihnen auch eine Süßigkeiten-Kiste zur Verfügung gestellt werden, wobei sie ihre Portionen pro Tag dann eigenständig einteilen können – das Auffüllen der Kiste erfolgt jedoch nur in einem Abstand von 14 Tagen.

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So können die Kinder selbst entscheiden, wie viele Naschereien sie täglich zu sich nehmen möchten, die Eltern behalten jedoch dennoch den Überblick über die Gesamtportion.

Die Empfehlung des FKE, des Forschungsinstitutes für Kinderernährung, lautet, dass die tägliche Menge an Süßigkeiten für Kinder nicht mehr als 150 Kalorien beziehungsweise 50 Gramm umfassen sollte. Zehn Prozent des Gesamtenergiebedarfs aus Süßigkeiten zu decken, rät daneben das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren würde dies eine Kalorienmenge von 140 bis 220 Kalorien bedeuten. Wichtig ist jedoch, dass bei dieser Rechnung auch die versteckten Zuckerquellen einkalkuliert werden.

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