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Rückengesundheit von Kindern – was Eltern wissen sollten

by Redaktion
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Zunehmende körperliche Inaktivität sorgt auch bei Kindern immer häufiger für Rückenbeschwerden. In vielen Fällen können einfache Maßnahmen wie mehr Bewegung im Alltag und der Kauf eines ergonomischen Schulranzens Abhilfe schaffen.

Kinder bewegen sich zu wenig

Kinder sitzen nicht nur viele Stunden in der Schule. Auch in ihrer Freizeit verbringen sie viel Zeit in einer sitzenden Position vor dem Fernseher, dem Computer oder dem Smartphone. Dieser Bewegungsmangel kann zu einer Gewichtszunahme sowie zu Rückenschmerzen führen. Eltern sollten schnell reagieren und früh gegensteuern, denn wer bereits im Kindesalter Probleme mit dem Rücken bekommt, hat auch als Erwachsener viel häufiger Beschwerden in diesem Bereich.

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Ergonomische Schulranzen sind Pflicht

Der Rücken von Grundschülern befindet sich nach wie vor im Wachstum und sollte keinen zu starken Belastungen ausgesetzt werden. Ergonomische Schulranzen wie die hochwertigen Rucksäcke von ergobag passen sich der Form des kindlichen Rückens optimal an und bieten eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Außerdem lassen sich die Träger verstellen und auf die Bedürfnisse des Kindes anpassen. Viele Modelle verfügen über einen Hüftgurt, der einen Teil des Gewichtes auf die Hüften verlagert, sodass Schultern und Rücken weniger in Anspruch genommen werden

Rückenschule vermittelt den Kindern wertvolles Wissen zum eigenen Körper

Es kann nicht schaden, das Kind in eine Rückenschule zu schicken. Dort lernt es, wie es in der Schule richtig sitzt, was es beim Tragen eines Schulranzens zu beachten gibt und inwiefern Sport bei der Ausbildung eines gesunden Rückens helfen kann. Gelegentlich wird die Rückenschule direkt an der Grundschule von einem Kinderorthopäden durchgeführt. Wenn das nicht der Fall ist, können Eltern selbst nach passenden Angeboten in der Nähe suchen.

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Grundschulkinder zur Bewegung animieren

Eine zu lange Sitzzeit ist einer der größten Risikofaktoren für Rückenschmerzen. Deswegen sind Eltern in der Verantwortung, ihren Kindern in der Freizeit Bewegungsanreize zu geben und ihnen Alternativen zur Nutzung digitaler Endgeräte anzubieten. Dabei ist es wichtig, dass das Kind Spaß an der körperlichen Aktivität hat und sie nicht als Last versteht.

Sport im Verein treiben

Vereinssport macht vielen Kindern Spaß. Hier können sie sich bewegen und überschüssige Energie loswerden. Außerdem haben sie die Möglichkeit, auf Gleichaltrige zu treffen und so Kontakte außerhalb der Schule zu knüpfen. Neben dem regelmäßigen Training gibt es Vereinsfeste und Turniere, die ebenfalls einen Anreiz zum Weitermachen liefern. Tatsächlich ist die Vereinsmitgliedschaft oft erschwinglich. Eine Familienmitgliedschaft schlägt im Monat bei vielen Vereinen mit nicht mehr als 10 Euro zubuche. Eltern sollten ihr Kind die Sportart selbst aussuchen lassen. Dann sind die Wahrscheinlichkeiten höher, dass der Nachwuchs dranbleibt.

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Bewegung alltäglich werden lassen

Um in Bewegung zu kommen, muss ein Kind nicht unbedingt beim Sportverein angemeldet werden. Vielmehr geht es darum, Bewegung auf natürliche Art und Weise in den Alltag einzubauen. Das kann passieren, indem das gemeinsame Einkaufen zu Fuß oder mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto erledigt wird. Auch zwischendurch sollten immer wieder kleine Bewegungseinheiten integriert werden. Zum Beispiel kann es zur Regel werden, dass nach dem Essen ein Spaziergang gemacht, im Garten gespielt oder bei schlechtem Wetter eine Runde getanzt wird. Auch durch das Angebot von Sportgeräten wie Inlineskates, Fahrrädern, Rollern oder Skateboards können Eltern ihre Kinder eventuell leichter dazu bringen, sich freiwillig und gerne zu bewegen.

Bei starken und anhaltenden Beschwerden zum Arzt

Wenn das Kind nicht mehr normal am Sportunterricht teilnehmen kann, vor lauter Schmerzen nicht mehr spielt oder ständig Beschwerden äußert, sollten die Rückenschmerzen ärztlich abgeklärt werden. Gegebenenfalls können auch Entzündungen, Fehlstellungen oder andere Erkrankungen ursächlich sein. 

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