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Auszeit für Eltern – Tipps, wie’s gelingt

by Redaktion
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Elternsein kann zwischenzeitlich enorm anstrengend sein. Es ist teilweise wirklich schwierig, die Erziehung des Kindes, den Tagesablauf, den Haushalt, den Job und natürlich die Partnerschaft organisieren zu können. Eine Zeit schaffen Sie es, aber es kann leicht Stress entstehen, wodurch es schwieriger wird, alles zu schaffen und zu erledigen. Kurze Auszeiten sind daher enorm wichtig für den Alltag, für Sie selbst und für sie als Paar.

Familie = Stress

Eine Familie zu gründen, ist alles Andere, als eine einfache Entscheidung. Es wird eine große Herausforderung für Sie und Ihren Partner/in, da Sie sich nun um das gemeinsame Kind / die gemeinsamen Kinder kümmern müssen. Jeden Tag gibt es neue und unerwartete Herausforderungen. Die erste Zeit nach der Geburt ist für die Mutter besonders anstrengend, da das Baby regelmäßig gefüttert werden muss. Kinder sind außerdem häufig krank und müssen Zuhause bleiben. In diesen Fällen ist es wichtig, dass Sie Ihren Alltag flexibel ändern und an die Gegebenheiten anpassen können. Für Sie bedeutet das in der Regel viel Stress, den Sie irgendwie bewältigen müssen.

Dazu kommt dann noch Ihr normaler Alltag. Papierkram wird häufig dann erledigt, wenn die Kinder schlafen. Erholungszeit gibt es mit Kindern in der Regel nur noch wenig. Erst wenn ihre Kinder älter werden und mit der Zeit lernen, auf eigenen Beinen zu stehen, dann wird es etwas ruhiges. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg.

Nehmen Sie sich eine Auszeit!

Bedenken Sie, dass Ihr Körper keine Maschine ist. Ihre Energiereserven sind irgendwann ausgeschöpft und dann wird es enorm schwierig, den Alltag zu bewältigen. Der Stress nimmt Überhand und Sie fühlen sich schlecht. Jede Person benötigt eine Auszeit, damit Sie Ihren Körper herunterfahren können und um Kraft zu tanken. Bei der Arbeit sind Ruhezeiten und Urlaubstage gesetzlich vorgeschrieben. Im Privatleben hingegen muss jeder dafür sorgen, dass man sich eine Auszeit nimmt. Als Elternteil werden Sie schnell realisieren, dass es alles Andere als einfach ist, eine Auszeit zu nehmen.

Auszeit nehmen


Häufig stellen Eltern die eigenen Bedürfnisse hinten an. Wichtig sind die Bedürfnisse des Kindes, das ist die natürliche Reaktion. Allerdings werden Sie mit der Zeit unzufrieden, da Sie Ihrem Körper nicht die Ruhe geben, die er benötigt. Es kann zu Streitigkeiten mit Ihrem Partner/Partnerin kommen und die Beziehung leidet darunter. Außerdem kann es sich negativ auf die Erziehung des Kindes auswirken, wodurch noch mehr Stress entsteht. Versuchen Sie also, Ihren Alltag so zu gestalten, dass Sie ein paar Auszeiten einplanen. Es ist für niemanden hilfreich, wenn Sie durch zu viel Arbeit und Verpflichtungen etwas Gutes erreichen möchten, aber das Ergebnis negativ ist.

Wie können Sie eine Auszeit nehmen?

Für jede Person ist eine Auszeit etwas Anderes. Manche fahren für einen Tag ans Meer oder in die Berge, andere gehen an einem schönen Nachmittag in die Stadt zum Shoppen oder besuchen einen Bekannten. Es muss nicht immer ein zweiwöchiger Urlaub ohne Kinder sein. Das Alter des Kindes ist bei der Art der Auszeit auch entscheidend, wie lange Sie sich eine Auszeit nehmen können. Bei einem Baby können Sie sich keine längere Auszeit, als zwei Stunden genehmigen (In der das Baby beaufsichtigt bleibt!). Kleinere Kinder können auch mal zu den Großeltern gebracht werden, die dann für eine bestimmte Zeit auf sie aufpassen. Natürlich können auch andere Verwandte oder Freunde auf Ihr Kind aufpassen. Es gibt auch staatliche Einrichtungen, bei denen Ihr Kind für ein paar Stunden betreut wird.

Es muss nicht immer der zweiwöchige Urlaub sein - auch Auszeitstunden können wirken
Es muss nicht immer der zweiwöchige Urlaub sein – auch Auszeitstunden können wirken


Je älter das Kind wird, desto einfacher wird es für Sie, sich eine Auszeit zu genehmigen. Ältere Kinder werden mit der Zeit selbstständiger und nutzen die Freizeit auch immer mehr für sich. Sie treffen sich mit Freunden, treiben Sport oder fahren mit anderen Kindern auch Freizeiten im Sommer. Im Sommer übernachten Kinder auch gerne mal bei den Großeltern oder Verwandten, sodass Sie etwas Zeit für sich haben und die auch zur Erholung nutzen können.

Für kleinere Kinder ist es sinnvoll, einen Babysitter zu organisieren, der/die dann für ein paar Stunden am Abend auf Ihr Kind aufpasst. Sie können sich dann mit Freunden treffen oder mit Ihrem Partner / Partnerin essen gehen.

Was sollten Sie bei einer Auszeit beachten?

Das Problem von vielen Eltern sind gar nicht die Möglichkeiten, eine Auszeit zu nehmen, sondern das Kind nicht um sich zu haben. Man gewöhnt sich an das kleine Wunder und genießt die Zeit, auch wenn es oft anstrengend und stressig ist. Wichtig bei einer Auszeit ist, dass Sie Ihrem Kind signalisieren, dass Sie vollkommen hinter dieser Entscheidung stehen. Die Person, die auf das Kind aufpasst, muss vom Kind und von Ihnen akzeptiert werden. Die Dauer der Auszeit ist nicht wichtig. Viel wichtiger ist die Qualität, damit Sie auch vollkommen abschalten können.

Qualitätsauszeit


Wenn Verwandte oder Freunde auf Ihr Kind aufpassen, sollten Sie immer Ihre Kontaktdaten hinterlassen, falls das Kind sich unwohl fühlt. Packen Sie eine Tasche mit den Dingen ein, die Ihr Kind benötigt. Dann wissen auch Sie, dass de Großeltern oder der Babysitter alles hat und Sie können sich schneller und einfacher entspannen. Für die Auszeit mit Ihrem Partner ist es essentiell wichtig, dass Sie nicht über die Kinder oder den Alltag sprechen. Folgen Sie Ihrem Bauchgefühl und machen Sie das, wozu Sie Lust haben.

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